Torlos in Waltrop

Immerhin haben wir unser Ziel erreicht, dass wir nun in der ersten Tabellenhälfte stehen, jedoch sind wir punktemäßig unverändert nächer an den unteren Plätzen, was mir nicht gefällt. Das Ziel heute waren drei Punkte und das haben wir nicht geschafft. Zwar sind wir jetzt seit vier Spielen ohne Niederlage, nur war das heute ein insgesamt glücklicher Punkt.

In der ersten Halbzeit haben wir schlecht gespielt. Wir haben sowohl mit als auch ohne Ball zu wenig getan und mal wieder zu wenig Fußball gespielt. Wieder haben wir zu viele lange Bälle gespielt, statt uns als Mannschaft besser zu bewegen und anzubieten. In den wenigen Passagen der ersten Halbzeit wo wir mal Fußball gespielt haben, sah es dann auch ganz OK aus, nur war das halt nur sehr selten der Fall. Ansonsten gab es viele Ballverluste, unglaublich viele Fehlpässe und auch mannschaftstaktisch wenig positives zu vermelden. Waltrop war in der ersten Halbzeit klar überlegen und das Remis für uns sehr schmeichelhaft.

Nach der Pause wurde es etwas besser und nach weiteren auch taktischen Umstellungen zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dann jedoch zusehends besser in den Griff bekommen und waren in den letzten 15 Minuten in meinen Augen dann auch stärker. Natürlich hätten wir 5 Minuten vor Ende einen Strafstoß bekommen müssen und dann das Spiel wahrscheinlich sogar gewonnen, nur insgesamt war die Leistung heute nicht ausreichend, um ein Spiel zu gewinnen. Es zeigt sich erneut, dass uns ferienbedingte Pausen nicht gut tun. Das ursprünglich für Mitte Oktober noch geplante Spiel fehlte uns, um unsere Abläufe und Sicherheit beizubehalten. 

Wir werden diese Woche am Mittwoch und Freitag intensiv und konzentriert arbeiten müssen und haben glücklicherweise Montag noch ein FS-Spiel, um uns weitere Sicherheit zu holen, damit wir am Wochenende einen Bigpoint setzen und endlich ein Heimspiel gewinnen, um uns auch punktemäßig ins Mittelfeld abzusetzen.

Insgesamt über weite Strecken ein enttäuschender Auftritt von uns heute, aber positiv zu sehen ist, dass wir uns gewehrt und letztlich auch ins Spiel gekämpft haben.