Gegen Tura 88 nur 30-40 Minuten auf Augenhöhe ... am Ende 0:6

Auch heute spielten wir 3x30 Minuten:

1. Drittel: DSC - Tura 88 0:1
2. Drittel: DSC - Tura 88 0:4
3. Drittel: DSC - Tura 88 0:1 

In der ersten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht und waren in meinen Augen sogar das etwas bessere Team und hatten auch ein leichtes Chancenplus. Leider bekamen wir nach einer Ecke das 0:1 und hatten unsererseits Pech u.a. mit einem Pfostenschuß. Wir haben aber unsere taktischen Vorgaben gut umgesetzt und auch oft schnell und direkt nach vorne gespielt.

Im mittleren Drittel haben wir es dann spätestens nach dem 0:2 nicht mehr gut gemacht. Hier begann es für uns auch als Mannschaft schwieriger zu werden. Teilweise schwanden Konzentration und Kondition, aber man hat da auch gesehen, dass wir auf einigen Positonen nach erforderlichen Auswechslungen angeschlagener Spieler die Qualität nicht adäquat von der Bank ersetzen konnten. Dennoch haben wir uns dann ziemlich sang- und klanglos in unserem Schicksal ergeben und teilweise auch schon fast lächerliche Gegentore bekommen.

Im letzten Drittel ging es dann nur noch darum, halbwegs glimpflich aus dem Spiel zu kommen. Das ist uns mit etwas Glück auch gelungen, da stimmte zumindest das Engagement bei den meisten wieder auf dem Platz. Das wir jedoch personelle Probleme insbesondere auf den Außenverteidigerpositionen und den 6er hatten, war unübersehbar. Konstruktives Spiel nach vorne hat nicht mehr stattgefunden.

Fazit:

Die erste Halbzeit war es ein tolles Spiel von uns. Da hat man gesehen, was die Jungs leisten können, wenn sie konzentriert sind, einsatzfreudig und sich an die taktischen Vorgaben halten. Das macht Mut. Danach haben wir diesen positiven Eindruck jedoch mit Vehemenz zunichte gemacht. Das einige Spieler mit dem Niveau von Tura 88 überfordert waren, ist zu akzeptieren und war auch zu erwarten. Das andere auf für sie ungewohnten / neuen Positionen taktische Fehler machen, ist auch normal. Das wir aber die Dinge, die wir immer wieder trainieren und ansprechen dann schon gar nicht mehr versuchen auf dem Platz umzusetzen und nicht mehr als Mannschaft agieren, ist nicht zu akzeptieren. Einige müssen sich auch hinterfragen, warum sie zu Spielen kommen. Da war bei einigen nicht zu erkennen, dass ihnen das wichtig ist, sondern sie haben sich mit vielen anderen Dingen beschäftigt, aber waren nicht konzentriert bei ihren Aufgaben. Das reicht auf diesem Niveau dann nicht, um auch nur ansatzweise bestehen zu können.